Karlsruher Ruder-Verein Wiking v. 1879 e.V.
Bilddokumente der Vereinsgeschichte









Kurzchronik:
- 03.1879
- Gründung des "1. Karlsruher Ruderclubs Salamander" durch Mitglieder der Karlsruher Turngemeinde
- 08.07.1894
- Gründung des "Rudervereins Sturmvogel Karlsruhe" durch ehemalige Mitglieder des Ruderclubs Salamander (August Hoff, Franz und Friedrich Meißner, Ludwig Schick und Heinrich Schmidt)
- 1914
- ff. Weitgehende Einstellung des Sportbetriebs
- 01.01.1919
- Gründung des "Karlsruher Ruder-Vereins von 1879" durch Zusammenschluss des 1. Karlsruher Ruderclubs Salamander und des Rudervereins Sturmvogel Karlsruhe lt. Beschluss der Generalversammlung vom 29.12.1918
- 1939
- ff. Nur eingeschränkte Aufrechterhaltung des Ruderbetriebs bei der Frauen- und Jugendabteilung infolge des 2. Weltkriegs und der Besetzung des Rheinhafens
- 04.12.1944
- Zerstörung des Bootshauses bei einem Luftangriff auf den Karlsruher Rheinhafen
- 26.01.1946
- Wiedergründung als "Karlsruher Ruder-Verein Wiking v. 1879 e.V." in der Gaststätte Nowack. Aufgrund eines fehlenden Bootsparks wird zunächst das Basketballspielen aufgenommen
Gründungsmitglieder:
Berkmüller / Dewarth, F. / Dietz, A. / Gebrüder Hauber / Freyheit, H. / Freyheit, O. / Kern, F. / Müller, Hermann / Schlotterbeck / Seiler, L. / Wickersheim, F. / Winkler
Persönlichkeiten:
Brand, Angelika / Händle, Birgit (geb. Peter) / Lucas, Rudolf / Metzger, Ingo / Segebrecht, Jost / Wiederkehr, Ursula (geb. Brauch)
Vereinsgeschichte
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1879 - 1890
- Nutzung des Rheinhafens Maxau und des Wörther Altrheins als Trainingsort durch den 1. Karlsruher Ruderclub Salamander. Bau eines kleinen Holzschuppens am südlichen Ende des Maxauer Hafens, der als Bootshaus dient
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1881
- Erster Sieg auf der Mainzer Regatta für Salamander
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1882
- Rettung der bei der Rheinhochwasserkatastrophe bedrohten Einwohner Neuburgweiers auf das Mörscher Hochgestade durch Mitglieder des Salamander
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1890
- Verlegung des täglichen Trainingsorts an den Lautersee durch den 1. Karlsruher Ruderclub Salamander. Nutzung des dortigen städtischen Bootshauses. Ebenso Benutzung von Trainingsquartieren in Leopoldshafen und Daxlanden
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1892
- Erstmalige Ausrichtung des dann alljährlich veranstalteten Wasserfestes am Maxauer Rheinhafen durch den 1. Karlsruher Ruderclub Salamander
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1894 - 1902
- Nutzung des Maxauer Rheinhafens als Trainingsstätte durch den Ruderverein Sturmvogel Karlsruhe. Die Boote werden im Keller der Gaststätte Zum Rheinhafen (spätere Rheinterassen) gelagert
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1899
- Erringung des Sieges beim ersten Auslandsstart in Luzern im Zweier (Gebrüder Gottfried und Julius Zinser [KFV]) mit Steuermann Wild durch den Salamander.
Erringung des Ehrenpreises des Erbgroßherzogs durch den Sturmvogel auf der Mannheimer Regatta. Sieger im Frankfurter Dauerrudern
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1901
- Erringung des Sieges im Pfälzer Dauerrudern in Ludwigshafen durch den Sturmvogel
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1902
- Verlegung des Trainingsorts beider Vereine auf die 2000 m neue Rennstrecke in dem 1901 errichteten Karlsruher Rheinhafen.
Einweihung der neu errichteten Bootshäuser: das am Hafeneingang in der Hansastraße 1 gelegene und von den Architekten Gottfried Zinser sen. und jun. nach Plänen von August Stürzenacker erbaute Bootshaus des 1. Karlsruher Ruderclubs Salamander wird in Anwesenheit der großherzoglichen Familie
am 08.06.1902 eingeweiht. Einweihung des am Südbecken in der Hansastraße 8 gelegenen Bootshauses durch den Ruderverein Sturmvogel Karlsruhe
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1904
- Ausrichtung der ersten Karlsruher Regatta durch den Salamander (auch 1906 und 1907)
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1906
- Erster Sieg in einem Achterrennen für den Junior-Achter (u.a. Gebrüder Knaebel) des Salamanders auf der Karlsruher Regatta
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1910
- Erringung des 1. Platzes durch den Junior-Vierer auf der Mainzer Regatta für den Sturmvogel
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1911
- Erringung des jeweils 1. Platzes durch den Junior-Einer mit Waldfried Köllisch vom Sturmvogel bei der Mannheimer und Straßburger Regatta
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1912
- Erringung des jeweils 1. Platzes im Doppel-Zweier mit Arthur Schulz und Otto Bünger in Frankfurt und Heilbronn sowie im Junior-Vierer in Mannheim für den Sturmvogel
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1912
- Gründung einer Karlsruher Regatta-Vereinigung durch den Ruderverein Sturmvogel und dem Karlsruher Rheinklub Alemannia. Ausrichtung der künftigen Karlsruher Regatten
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1913
- Erringung von 10 Siegen bei verschiedenen Regatten durch den Sturmvogel, u.a. bei der Münchner Regatta auf dem Starnberger See mit zwei Siegen in den Viererrennen durch die Senioren und einem Sieg der Junioren. Überreichung der Pokale durch den bayrischen Prinz-Regenten
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1914 - 1918
- Erfolgreiche Rudersaison 1914 für den Sturmvogel mit fünf Siegen bei unterschiedlichen Regatten. Anschliessend weitgehende Einstellung des Sportbetriebs
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1919
- Gründung des "Karlsruher Ruder-Vereins von 1879" durch Zusammenschluss des 1. Karlsruher Ruderclubs Salamander und des Rudervereins Sturmvogel Karlsruhe lt. Beschluss der Generalversammlung vom 29.12.1918
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1919
- Übernahme des Vereinsheims vom 1. Karlsruher Ruderclub Salamander in der Hansastraße 1, nach erfolgter Kündigung für das Vereinsheim des Rudervereins Sturmvogel Karlsruhe durch die Stadt
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1920 - 1939
- Bestehen einer Tennisabteilung
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1920 - 1939
- Die Tennisabteilung spielt auf einem eigenen Platz am Linkenheimer Tor hinter dem Artillerie-Denkmal
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1922 - 1928
- Bestehen einer Rugbyabteilung
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1923 - 1924
- Französische Besetzung des Rheinhafens infolge der Ruhrkrise. Beschlagnahmung des Vereinshauses durch französische Truppen. Ruderverbot im Hafen und auf dem Rhein. Zu Ausweichstrainingsorten werden der Hafen in Maxau, z. T. die Alb beim Kühlen Krug sowie Rappenwört
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1925 - 1932
- Große sportliche Erfolge bei süddeutschen Regatten, u.a. durch die Brüderpaare Erich und W. Moder bzw. A. und Franz Schlachter ("Gebrüder-Vierer")
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1929
- Brand in den Umkleideräumen des Bootshauses
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1929
- 50-jähriges Vereinsjubiläum
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1930
- 27. Rudertag in Karlsruhe unter deutscher und österreichischer Beteiligung
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1933
- Bestehen einer Tischtennisabteilung
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1934
- Gründung einer Frauenruderriege
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1936
- Erstmaliger Start einer Frauenmannschaft im Vierer bei der Stuttgarter Regatta
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1937
- Tag des Rudersports in Karlsruhe
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1938
- Bildung der Renngemeinschaft "Karlsruher Regatta-Verband" durch die Karlsruher Rudervereine (Karlsruher Ruder-Verein Wiking v. 1879 e.V., Karlsruher Rheinklub Alemannia und dem 1922 wiedergegründeten "Ruder-Club Salamander")
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1939 - 1945
- Der Rheinhafen wird zum Kriegsgebiet. Besetzung des Bootshauses (1940). Fortführung des Ruderbetriebs in der Frauen- und Jugendabteilung. Teilnahme beim Anrudern in Straßburg (1941). Zerstörung des Bootshauses in der Hansastraße 1 bei einem Luftangriff auf den Rheinhafen (04.12.1944)
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1944
- Erringung der Badischen Jugendregatta in Heidelberg im Mädchen-Vierer mit Steuerfrau
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1946 - 1948
- Aufbau und erstmalige Nutzung des in Eigenarbeit am Südwestbecken des Rheinhafens neu erbauten Bootshauses mit Bootshalle
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1946
- Wiederaufnahme des Sportbetriebs mit Basketball mangels eines eigenen Bootsparks
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1949
- Offizielle Einweihung des Bootshauses verbunden mit der Taufe des neu erworbenen Gigvierers "Wiking"
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1950 - 1954
- Erweiterungsbauten am Bootshaus
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1951
- Erster Nachkriegsrennbootssieg in Gießen
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1954
- 75-jähriges Jubiläum
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1957
- Vier Achtersiege. 2. Platz bei Jugendbestenkämpfen
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1958
- Erringung des dritten Platzes bei den Deutschen Meisterschaften in Duisburg im Stilrudern und des 2. Platzes im Doppel-Vierer mit Steuermann
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1960
- Erringung des 3. Platzes bei den Deutschen Meisterschaft im Leichtgewicht-Einer
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1961
- Thekla Köhler übernimmt als erste Frau das Training der Rennruderer
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1963
- Erringung der Deutschen Jugendmeisterschaft im Vierer ohne Steuermann und des zweiten Platzes beim Junioren-Fünfländerkampf in Duisburg
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1964
- Erringung der Deutschen Meisterschaft im Leichtgewicht Doppelzweier mit Jost Segebrecht, eines 2. Platzes im Leichtgewicht-Einer und eines 3. Platzes im Vierer mit Steuermann auf den Eichkranzmeisterschaften
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1969
- Ausrichtung der bislang letzten Regatta mit 63 Rennen und 53 teilnehmenden Vereinen im Karlsruher Rheinhafen. Ausrichtung der bislang letzten Internationalen Hochschulmeisterschaften mit 15 Rennen und 18 teilnehmenden Vereinen
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1970
- Erringung der Deutschen Jugendmeisterschaft im Zweier ohne Steuermann und eines 2. Platzes im Doppelzweier. Erringung der Bronzemedaille bei der Junioren-Weltmeisterschaft im Zweier ohne Steuermann
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1976
- Renovierung und Neugestaltung des Bootsplatzes
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1978
- Erringung der Deutschen Jugendmeisterschaft im Leichtgewicht-Einer und der Bronzemedaille bei den Junioren-Weltmeisterschaften in Jugoslawien im BRD-Achter mit zwei Wikingern
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1979
- 100-jähriges Vereinsjubiläum
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1979 - 1982
- Gründung einer Fusionskommission von KRV Wiking und dem Karlsruher Rheinklub Alemannia. Scheitern der Fusionsverhandlungen
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1980
- Erringung der Deutschen Jugendmeisterschaft im Leichtgewicht-Einer (Junioren) und im Doppelvierer mit Steuerfrau (Juniorinnen)
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1981
- Erringung der Deutschen Meisterschaft im Männer-Vierer mit Steuermann und der Deutschen Jugendmeisterschaft im Juniorinnen-Doppelvierer. Bronzemedaille für die Juniorinnen im Doppelvierer
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1982
- Erringung der Deutschen Meisterschaft im Männer-Vierer mit Steuermann und im Frauen-Doppelvierer. Erringung der Deutschen Jugendmeisterschaft im Leichtgewicht-Zweier ohne Steuermann und im Leichtgewicht-Einer für die Juniorinnen
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1983
- Erringung der Deutschen Meisterschaft im Männer-Achter mit Steuermann und der Deutschen Jugendmeisterschaft im Doppelzweier für die Juniorinnen
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1984
- Erringung der Deutschen Meisterschaft im Frauen-Doppelvierer und im Leichtgewicht Männer-Zweier ohne Steuermann. Teilnahme von Ursula Wiederkehr und Ingo Metzger bei der Olympiade in Los Angeles
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1985 - 1987
- Bau, Einweihung und Inbetriebnahme des Bootshallenneubaus und des neuen Sanitärtrakts
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1986
- Erringung der Deutschen Meisterschaft und der Bronzemedaille bei den Weltmeisterschaften im Leichtgewicht Frauen-Vierer ohne Steuerfrau sowie der Deutschen Jugendmeisterschaft im Einer und im Doppelzweier für die Juniorinnen
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1987
- Erringung der Deutschen Meisterschaft im Leichtgewicht Frauen-Doppelzweier und Leichtgewicht Frauen-Vierer ohne Steuerfrau, der Deutschen Jugendmeisterschaft im Einer und Doppelzweier (Juniorinnen) und der Silbermedaille bei der Universiade im Leichtgewicht Männer-Vierer ohne Steuermann
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1989
- Erringung der Deutschen Meisterschaft und der Bronzemedaille bei den Weltmeisterschaften im Leichtgewicht Frauen-Vierer ohne Steuerfrau, der Deutschen Meisterschaft und der Bronzemedaille bei den Weltmeisterschaften im Leichtgewicht Männer-Achter und der Goldmedaille bei der Universiade im Leichtgewicht Frauen-Zweier ohne Steuerfrau
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1991 - 1992
- Ausbau des Kraft- und Ergometerraumes
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1992
- Erringung der Deutschen Meisterschaft und der Goldmedaille bei den Olympischen Spielen in Barcelona im Frauen-Doppelvierer mit Birgit Peter
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1993
- Erringung der Deutschen Meisterschaft im Leichtgewicht Frauen-Einer und der Deutschen Jugendmeisterschaft im Zweier ohne Steuerfrau (Juniorinnen)
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1993
- Installation einer Solaranlage auf dem Dach zur Brauchwasseraufbereitung
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1994
- Erringung der Deutschen Meisterschaft im Frauen-Doppelvierer, der Deutschen Jugendmeisterschaft und der Goldmedaillen bei den Junioren-Weltmeisterschaften in München im Vierer ohne Steuermann mit Christoph Poth und Nico Lochow (Junioren) und im Doppelvierer mit Angelika Brand (Juniorinnen)
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1996
- Ausrichtung der 1. Deutschen Ergometermeisterschaften in Karlsruhe
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1997
- Erringung der Deutschen Meisterschaft im Leichtgewicht Frauen-Doppelzweier und im Frauen-Doppelvierer. Goldmedaille bei den Weltmeisterschaften in Aiugeblette im Leichtgewicht-Doppelzweier durch Angelika Brand und Michelle Darvill
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2001 - 2004
- Weitere Sanierungsarbeiten: Neubau des Bootsstegs in Eigenarbeit (2001), Neudeckung des Daches vom Boots- und Wohnhaus (2002), Bootshaus- und Saalrenovierung (2004)
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2004
- 125-jähriges Jubiläum
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2005
- Austragung des Ländervergleichskampfes in Karlsruhe
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2006
- Erstmalige Erringung der baden-württembergischen Landesmeisterschaft mit dem Vereinsachter der Männer
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