
Karlsruher FC Phönix (Phönix Alemannia)
Bilddokumente der Vereinsgeschichte

![Gruß vom Sportplatz K.F.C. Phönix Karlsruhe. Postkarte von Artur [Beier] adressiert an Fritz Reiser, um 1906](https://web1.karlsruhe.de/sportarchiv/bilder/thumb.555a.jpg)


![Die erste Mannschaft des FC Phönix, [1910er Jahre]](https://web1.karlsruhe.de/sportarchiv/bilder/thumb.591.jpg)



Kurzchronik:
- 06.06.1894
- Gründung des "Karlsruher FC Phönix" durch Jungturner der Karlsruher Turngemeinde nach der Weigerung des Vereins eine eigene Fußballabteilung zu gründen. Vereinsfarben: Schwarz-Blau
- 08.08.1897
- Gründung des "Karlsruher FC Alemannia"
- 06.07.1912
- Gründung des "Karlsruher FC Phönix (Phönix Alemannia)" durch Fusion des KFC Phönix und des KFC Alemannia
- 1914
- ff. Aufrechterhaltung des Spielbetriebs
- 1939
- ff. Weitgehende Aufrechterhaltung des Spielbetriebs
- 16.10.1952
- Gründung des "Karlsruher Sport-Clubs Mühlburg Phönix" durch Fusion des KFC Phönix und des VfB Mühlburg
Persönlichkeiten:
Beier, Artur / Faist, Otto / Fütterer, Heinz / Gladitsch, Gertrud / Knörzer, Lothar / Nathan, Alex / Oberle, Emil / Neumeier, Robert / Pohl, Leo / Rappard, Kurt von / Reiser, Otto / Seitz, Martha / Steinhardt, Hans / Suhr, Robert / Unbescheid, Lilli / Wegele, Karl
Vereinsgeschichte
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1894 - 1905
- Der FC Phönix trainiert zunächst auf der Körnerwiese (heutige Weststadt) zwischen Weinbrenner-, Sofien-, Uhland- und Körnerstraße. 1896 erfolgt der Wechsel auf den Engländerplatz. Die Torstangen wurden bei der Familie Raible in der Bismarckstraße aufbewahrt und vor jedem Spiel neu montiert (Bericht: Spieler Gerhard Bestz)
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1897 - 1912
- Als Sportstätte des FC Alemannia wird ein Fußballfeld in Rüppurr hinter dem Schloß genutzt. Das Vereinslokal ist das Cafe Nowack
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1897
- Gründung des Verbandes Süddeutscher Fußballvereine u.a. durch Artur Beier (FC Phönix). Beschaffung von schwarz-blauen Spielertrikots aus England für den FC Phönix
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1898
- Lokalderby zwischen dem FC Phönix und dem KFV im Spiel um die Karlsruher Stadtmeisterschaft (Endstand: 0:9)
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1899
- 0:7 Niederlage gegen eine englische Mannschaft
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1902
- Gründung einer eigenen Jugendabteilung beim FC Phönix auf Betreiben von Franz Klotz
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1905 - 1906
- Wechsel der Sportstätte: Der FC Phönix siedelt sich auf dem großen Exerzierplatz in der Nähe der Schießstände an
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1906 - 1912
- Der FC Phönix erwirbt ein 18.000 qm großes Gelände auf Neureuter Gemarkung gegenüber dem Schützenhaus. Seit 1906 erfolgt die Anlage eines Fußball- und Tennisplatzes sowie der Bau eines Clubhauses mit Umkleide- und Wirtschaftsräumen. Mit einem Spiel gegen den FC La Chaux-de-Fonds (Meister der Westschweiz, Endstand: 4:1) wird im September 1906 die Einweihung der neuen Sportanlagen gefeiert
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1907
- Erringung eines 4:0 Sieges des FC Phönix über den FC Freiburg, dem ersten Deutschen Meister aus Süddeutschland
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1908
- Sieg gegen den FC Lyon
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1909
- Erringung der Süddeutschen Meisterschaft.
Erringung der Deutschen Meisterschaft durch den FC Phönix gegen Viktoria 89 Berlin in Breslau mit einem 4:2 Sieg mit der Mannschaft: Beier, Heger, Karth, Leibold, Michaelis, Neumaier, Noe, Oberle, Otto Reiser, Schweinshaut, Wegele (30.05.)
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1909
- Gründung einer Leichtathletikabteilung beim FC Phönix
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1909
- Emil Oberle und Robert Neumaier vom FC Phönix werden als erste Karlsruher Spieler in die Fußballnationalmannschaft aufgenommen
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1909
- Deutsche Meisterschaftsfeier des FC Phönix im Kolosseum, Karlsruhe. Unter den Gratulanten ist als offizieller Vertreter Karlsruhes Stadtrat Kölsch
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1910
- Erringung des Goldenen Pokals der Stadt Mannheim durch den FC Alemannia
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1910
- Lokalderby zwischen dem FC Phönix und dem KFV im KFV-Stadion in der Hertzstraße im Rahmen der Süddeutschen Meisterschaften vor 6000 Zuschauern (Endstand: 1:2)
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1912
- Ausrichtung der westdeutschen Leichtathletikmeisterschaften durch den FC Phönix
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1912
- Gründung des Karlsruher FC Phönix (Phönix Alemannia) durch Fusion des KFC Phönix und des KFC Alemannia
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1914 - 1918
- Der Trainingsbetrieb des FC Phönix verlagert sich auf einen von Freiherr von Seldeneck gepachteteten Platz in der Stösserstraße. Die Austragung von Verbandsspielen erfolgt beim FC Mühlburg (Honsellstraße), später beim KFV in der Hertzstraße
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1916 - 1917
- Erringung der Gaumeisterschaft durch den FC Phönix zwei Mal in Folge vor dem KFV
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1919
- Wiederaufnahme des Spielbetriebs beim FC Phönix auf einem Platz der Hochschule im Fasanengarten
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1920
- Ausrichtung der Badischen Meisterschaften (Leichtathletik) durch den FC Phönix auf dem alten Hochschulplatz
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1921
- Auflösung der Leichtathletikabteilung
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1922 - 1923
- Pacht des Geländes am Fasanengarten durch den FC Phönix. Bau des ersten Wildparkstadions zum großen Teil in Eigenarbeit. Anlage einer 400-m-Aschenbahn (1923)
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1922
- Aufstieg des FC Phönix in die Bezirksliga
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1922
- Wiedergründung der Leichtathletikabteilung unter Trainer Georg Amberger, dem Olympiateilnehmer in Stockholm von 1912
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1923
- Abstieg des FC Phönix in die Kreisliga
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1924
- Ausrichtung der Badischen Meisterschaften (Leichtathletik) durch den FC Phönix im neuen Phönixstadion. Erste große Erfolge der Leichtathletikabteilung: Erringung des Badischen Mannschaftsmeistertitels, der 20 x 300-m-Staffel in Mannheim und der 4 x 100-m-Staffel bei den Süddeutschen Meisterschaften
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1925
- Ausrichtung eines Internationalen Meetings der Leichtathletik durch den FC Phönix im neuen Phönixstadion. Der FC Phönix wird mit 14 Titeln Badens bester Leichtathletikverein vor dem KFV (7 Titel) und der MTG Mannheim
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1926
- Ausrichtung eines Internationalen Meetings der Leichtathletik durch den FC Phönix im neuen Phönixstadion. Gewinn der Deutschen Meisterschaften durch die Phönix-Sprintstaffel (4 x 100-m) mit Alex Nathan, Otto Faist, Kurt von Rappard und Robert Suhr in deutscher Rekordzeit mit 42,1 Sek. Aufstellen eines Europarekords mit 41,9 Sek. durch die Phönix-Sprintstaffel in Kassel
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1927
- Erringung der Deutschen Meisterschaft über 110-m-Hürden durch Hans Steinhardt in 15,4 Sek.
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1928
- Erringung der Deutschen Meisterschaft über 110-m-Hürden durch Hans Steinhardt in 15 Sek. Teilnahme von Hans Steinhardt als erster Karlsruher Leichtathlet an den Olympischen Spielen in Amsterdam (1928)
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1934
- Wiederaufstieg des FC Phönix in die Gauliga
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1937
- Wiederaufstieg des FC Phönix in die Gauliga
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1939 - 1945
- Weitgehende Aufrechterhaltung des Spielbetriebs
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1945 - 1947
- Wiederaufnahme des Spielbetriebs beim FC Phönix 1945 in der Süddeutschen Oberliga mit einem 3:2 gegen den KFV
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1946
- Erringung der Deutschen Meisterschaft im Kugelstoßen mit 12,56 m durch Lilli Unbescheid (seit 1946 FC Phönix)
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1947 - 1950
- Abstieg des FC Phönix in die Landesliga
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1948
- Offizielle Wiedergründung der Leichtathletikabteilung durch Robert Suhr
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1950
- Mit der Änderung der Verbandsstruktur: Abstieg des FC Phönix in die Amateurliga
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1951
- Erneuerung der Aschenlaufbahn
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1951
- Erringung der Deutschen Meisterschaft im 100-m-Lauf der Herren durch Heinz Fütterer
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1952
- Auf Vorschlag der Stadt Karlsruhe unter Bürgermeister Klotz wird in einer gut besuchten Generalversammlung die Fusion mit dem in der Oberliga spielenden VfB Mühlburg befürwortet. Der FC Phönix bringt in den neuen Verein sein Wildparkstadion ein, dessen Ausbau die Stadt Karlsruhe zusagte
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1952
- Gründung des Karlsruher Sport-Clubs Mühlburg Phönix durch Fusion des KFC Phönix und des VfB Mühlburg
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